Jury erarbeitet Vorschläge zur Forschungsförderung

Wie entscheidet das Ministeriums für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen (MKW NRW) welche Forschungsprojekte in der themenoffenen Forschungsförderung gefördert werden?

Die Entscheidung, welche Projekte in den Förderinstrumenten „Profilbildung“, „Netzwerke“, „Kooperationsplattformen“ und „Vision“ gefördert werden, trifft das MKW immer auf der Grundlage eines Fördervorschlags, der jeweils für den Förderaufruf von einer Jury basierend auf fachwissenschaftlichen Gutachten erarbeitet wird.

Für die gesamte „Themenoffene Forschungsförderung“ gibt es eine Kernjury. Zur Kernjury gehören Personen, die die themenoffene Forschungsförderung des MKW dauerhaft in allen Stufen der Auswahlverfahren zu den Förderinstrumenten begleiten sowie bei deren Reflexion und Weiterentwicklung mitwirken. Die Auswahljury für ein bestimmtes Förderinstrument besteht immer aus Mitgliedern der Kernjury und weiteren Mitgliedern, die zusätzliche themenspezifische Kompetenzen für das Förderinstrument einbringen. Den Vorsitz einer Jury zu einem Förderinstrument übernimmt immer ein Mitglied der Kernjury.

Die Jurys setzen sich zusammen aus renommierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus Universitäten, Hochschulen für Angewandte Wissenschaften und außeruniversitären Forschungseinrichtungen sowie Vertreterinnen und Vertretern von Forschungsförderorganisationen oder Stiftungen. Fachlich und methodisch decken die Mitglieder dieser hochkarätigen Gremien das breite Themenspektrum der Anträge in den Förderinstrumenten ab. Sie verfügen über umfangreiche forschungs- und hochschulstrategische Erfahrungen und haben einen guten Überblick über die Förder- und Forschungslandschaft in Deutschland. Für die schriftlichen Gutachten, die in den Förderinstrumenten eingeholt werden, werden immer einschlägig ausgewiesene Expertinnen und Experten in Fachnähe zum Forschungsbereich des Projekts hinzugezogen.